Es ist
wie ein Schlag ins Gesicht,wenn eine einzige Person dein ganzes Leben
wiederspiegelt. Beziehungsweise das Leben,welches man bis vor kurzem noch
geführt hat.
Und
für mich bedeutete das heute ganze drei Schläge.
Ich
sah sie im Bus.Sie saßen auf den Viererbänken und hielten lächelnd ihre
Smartphones in den Händen, welche überlebenswichtig schienen. Facebook,
Facebook, Facebook. Immer überall erreichbar sein und zu alles und jedem seinen
Kommentar abgeben.Doch dazu ein anderes mal mehr.
Natürlich
hatten sie mich bemerkt, hatten mir kurz zugelächelt und sich dann gefühlte
1000 km von mir weggesetzt. Sie stiegen nach vier Haltestellen aus, in der Nähe
des Clubs. Längst waren sie noch nicht 16, doch in Clubs kamen sie irgendwie
doch rein. Wenn ich mir vorstelle, ich einmal auch.
Da
stiegen sie aus, ins Nachtleben. Die Personen, die die Hauptfiguren meiner
Vergangenheit waren.
Ich
stieg eine danach aus. Musste für meine Mutter den Einkaufszettel abarbeiten.
Veränderung.
Sie ist immer etwas Spannendes, Erfreuliches, Trauriges. Sie hat alles in sich.
Manche meiden sie, ich dagegen sehne mich danach. Weg aus meinem Alltag,
welcher nicht mir gehört. Weg aus meinem Alltag, welcher mich einfach nicht
erfüllt.
Veränderung
ist vieles, doch auf jeden Fall notwendig. Ja, wirklich Leute, sie ist
notwendig. Was wäre eine Großstadt ohne Veränderung? Was wäre die Natur ohne
Veränderung? Was wäre eine Geschichte ohne Veränderung? Ja, genau, nichts.
Selbst
wenn es sich manche nicht eingestehen wollen: Veränderung hält uns am Leben.
Wer bleiben will, muss sich verändern. Schluss und Ende.
Nea.
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