Translation?

Donnerstag, 16. August 2012

#3


Es ist wie ein Schlag ins Gesicht,wenn eine einzige Person dein ganzes Leben wiederspiegelt. Beziehungsweise das Leben,welches man bis vor kurzem noch geführt hat.
Und für mich bedeutete das heute ganze drei Schläge.
Ich sah sie im Bus.Sie saßen auf den Viererbänken und hielten lächelnd ihre Smartphones in den Händen, welche überlebenswichtig schienen. Facebook, Facebook, Facebook. Immer überall erreichbar sein und zu alles und jedem seinen Kommentar abgeben.Doch dazu ein anderes mal mehr.
Natürlich hatten sie mich bemerkt, hatten mir kurz zugelächelt und sich dann gefühlte 1000 km von mir weggesetzt. Sie stiegen nach vier Haltestellen aus, in der Nähe des Clubs. Längst waren sie noch nicht 16, doch in Clubs kamen sie irgendwie doch rein. Wenn ich mir vorstelle, ich einmal auch.
Da stiegen sie aus, ins Nachtleben. Die Personen, die die Hauptfiguren meiner Vergangenheit waren.
Ich stieg eine danach aus. Musste für meine Mutter den Einkaufszettel abarbeiten.

Veränderung. Sie ist immer etwas Spannendes, Erfreuliches, Trauriges. Sie hat alles in sich. Manche meiden sie, ich dagegen sehne mich danach. Weg aus meinem Alltag, welcher nicht mir gehört. Weg aus meinem Alltag, welcher mich einfach nicht erfüllt.
Veränderung ist vieles, doch auf jeden Fall notwendig. Ja, wirklich Leute, sie ist notwendig. Was wäre eine Großstadt ohne Veränderung? Was wäre die Natur ohne Veränderung? Was wäre eine Geschichte ohne Veränderung? Ja, genau, nichts.
Selbst wenn es sich manche nicht eingestehen wollen: Veränderung hält uns am Leben. Wer bleiben will, muss sich verändern. Schluss und Ende.

Nea.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen