Ich sitze im Bus und sehe zu wie aus dem angenehmen Wind, der mir entgegenschlug als ich das Haus verlies ein kräftiger Sturm wird. Ich liebe und hasse Bus fahren gleichzeitig. Ich liebe es, weil es so wunderbar einschläfernd ist und ich hasse es, weil es nach 15 Minuten wieder vorbei ist und ich danach noch unmotivierter bin zur Schule zu gehen. Aber jetzt sitze ich erstmal. Du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisse, Freya. Ich weiß, dass das Loch in mir nie wieder heilen wird, aber es macht mir Angst, dass alles seinen normalen Lauf geht. Und das ich manchmal in all dem Stress und den anderen Problemen vergesse dich zu vermissen. Ist das nicht komisch? Oft denke ich, ich wäre ein schlechter Mensch. Ich trauere nicht wie unsere Mutter, man sieht ihr zwar nicht an wie es ihr geht und sie schlägt sich tapfer,aber ich höre sie jeden,wirklich jeden Tag weinen. Ich weine nicht mehr, Freya. Ich plane einen Sommertrip, ohne dich. Das ist falsch und richtig zugleich. Du würdest mir deswegen niemals Vorwürfe machen, du würdest es mir gönnen, aber es schmerzt zu wissen, dass du es anders machen würdest, wenn ich jetzt nicht mehr da wäre anstatt dir. Ich schulde dir doch schließlich noch so viel.
Die Bustür geht auf. Ich steige aus und warte am Bürgersteig bis ich die Straße überqueren kann. Ein Auto kommt angefahren, schnell,zu schnell meiner Wahrnehmung nach. Außerdem fährt es zu nah am Straßenrand. Es fährt mitten in eine große Pfütze, ich reagiere zu langsam.
Ich bin nass. Klitschnass. Guten Morgen, Welt (:
http://www.youtube.com/watch?v=l9ronIVih5c
Translation?
Donnerstag, 31. Januar 2013
Mittwoch, 30. Januar 2013
#66
Ich vermisse Unbeschwertheit. Ich vermisse dich. Aber ich werde es akzeptieren, denn du hast mir keine andere Wahl gegeben.
Montag, 28. Januar 2013
#65
Das Eisenbahngleichnis
von Erich Kästner
Wir sitzen alle im gleichen Zug
und reisen quer durch die Zeit.
Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
Wir fahren alle im gleichen Zug.
Und keiner weiß, wie weit.
Ein Nachbar schläft, ein anderer klagt,
ein dritter redet viel.
Stationen werden angesagt.
Der Zug, der durch die Jahre jagt,
kommt niemals an sein Ziel.
Wir packen aus. Wir packen ein.
Wir finden keinen Sinn.
Wo werden wir wohl morgen sein?
Der Schaffner schaut zur Tür herein
und lächelt vor sich hin.
Auch er weiß nicht, wohin er will.
Er schweigt und geht hinaus.
Da heult die Zugsirene schrill!
Der Zug fährt langsam und hält still.
Die Toten steigen aus.
Ein Kind steigt aus.Die Mutter schreit.
Die Toten stehen stumm
am Bahnsteig der Vergangenheit.
Der Zug fährt weiter, er jagt durch die Zeit,
und niemand weiß, warum.
Die 1.Klasse ist fast leer.
Ein feister Herr sitzt stolz
im roten Plüsch und atmet schwer.
Er ist allein und spürt das sehr.
Die Mehrheit sitzt auf Holz.
Wir reisen alle im gleichen Zug
zu Gegenwart in spe.
Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
Wir sitzen alle im gleichen Zug
und viele im falschen Coupé.
_________________________________________________________________________________
Man sollte genau darüber nachdenken, was man mit seinem Leben macht, nicht wahr?
von Erich Kästner
Wir sitzen alle im gleichen Zug
und reisen quer durch die Zeit.
Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
Wir fahren alle im gleichen Zug.
Und keiner weiß, wie weit.
Ein Nachbar schläft, ein anderer klagt,
ein dritter redet viel.
Stationen werden angesagt.
Der Zug, der durch die Jahre jagt,
kommt niemals an sein Ziel.
Wir packen aus. Wir packen ein.
Wir finden keinen Sinn.
Wo werden wir wohl morgen sein?
Der Schaffner schaut zur Tür herein
und lächelt vor sich hin.
Auch er weiß nicht, wohin er will.
Er schweigt und geht hinaus.
Da heult die Zugsirene schrill!
Der Zug fährt langsam und hält still.
Die Toten steigen aus.
Ein Kind steigt aus.Die Mutter schreit.
Die Toten stehen stumm
am Bahnsteig der Vergangenheit.
Der Zug fährt weiter, er jagt durch die Zeit,
und niemand weiß, warum.
Die 1.Klasse ist fast leer.
Ein feister Herr sitzt stolz
Er ist allein und spürt das sehr.
Die Mehrheit sitzt auf Holz.
Wir reisen alle im gleichen Zug
zu Gegenwart in spe.
Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
Wir sitzen alle im gleichen Zug
und viele im falschen Coupé.
_________________________________________________________________________________
Man sollte genau darüber nachdenken, was man mit seinem Leben macht, nicht wahr?
Freitag, 25. Januar 2013
#64
„Als ich 5 Jahre alt war erzählte mir meine Mutter, das
wichtigste im Leben sei Glücklich zu sein. Als ich in die Schule kam wurde ich
gefragt, was ich später mal gerne werden würde. Ich sagte
"Glücklich". Meine Lehrer sagten ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.
Ich sagte ihnen sie hätten das Leben nicht verstanden.“
John Lennon
Ein kleines bisschen Glück.Bitte.
Ein kleines bisschen Glück.Bitte.
Donnerstag, 24. Januar 2013
#63
Für alles gibt es Anleitungen.Wie funktioniert der neue Laptop, wie bediene ich die Waschmaschine, wie muss ich vorgehen bei einer Erörterung. Sogar zum Überleben können sie hilfreich sein...Wie koche ich mir schnell ein einfaches Essen?
Ich habe vor langer Zeit mal ein Buch gelesen. Es war gut.Typisch John Green. Es ging um Schlussmacher und Verlassene. Also auch dafür eine Erklärung, keine direkte Anleitung aber ein mathematischer Versuch. Somit wird für alles gesorgt.
Aber was ist mit denen die nicht ins Schema passen? Die, die schon wissen wie man eine Erörterung schreibt, aber nicht wissen was ihnen das ganze eigentlich bringt? Oder die, die dank Kochbuch zwar etwas Essbares zaubern können, aber trotzdem niemals Köche werden, da sie schlicht weg kein Talent dafür haben, es aber so gerne wollen würden?
Oder die, die nicht Verlassen wurden,aber auch nicht Schluss gemacht haben, die die einfach nur Pech gehabt haben?
Ja Pech. Diese Leute haben Pech. Ganz einfach. Müssen halt damit leben.
Ebenfalls wieder eine Anleitung. Schönes Leben. Ich liebe es.
Ich habe vor langer Zeit mal ein Buch gelesen. Es war gut.Typisch John Green. Es ging um Schlussmacher und Verlassene. Also auch dafür eine Erklärung, keine direkte Anleitung aber ein mathematischer Versuch. Somit wird für alles gesorgt.
Aber was ist mit denen die nicht ins Schema passen? Die, die schon wissen wie man eine Erörterung schreibt, aber nicht wissen was ihnen das ganze eigentlich bringt? Oder die, die dank Kochbuch zwar etwas Essbares zaubern können, aber trotzdem niemals Köche werden, da sie schlicht weg kein Talent dafür haben, es aber so gerne wollen würden?
Oder die, die nicht Verlassen wurden,aber auch nicht Schluss gemacht haben, die die einfach nur Pech gehabt haben?
Ja Pech. Diese Leute haben Pech. Ganz einfach. Müssen halt damit leben.
Ebenfalls wieder eine Anleitung. Schönes Leben. Ich liebe es.
Mittwoch, 23. Januar 2013
#62
Ich habe einmal darüber nachgedacht,
welche Werte wichtig sind.
Ob man eher auf die Intelligenz achtet
oder vielleicht doch mehr auf das Aussehen. Es gibt
naturwissenschaftlich interessierte, politisch fachgereifte Menschen,
Jungen mit einem photografischen Gedächtnis. Es gibt welche, die aus
Spaß 30 Liegestütze machen, sich zu dem Schwebebalken stellen und
um die 100 Klimmzüge machen. Dann Leute, die nicht aufgeben wollen,
immer noch hoffen, dass etwas besonderes kommen wird. Wie ich. Naiv
und doch realistisch, vermutlich eher das erste. Wiederum andere
sammeln Briefmarken, unterstreichen wichtige Wörter aus dem Dugen,
lösen jeden morgen routinemäßig das Sudoku-Rätsel aus der
Morgenzeitung. Manche achten darauf, was andere sagen, wie andere
denken, was sie über einen selbst denken, sie lassen sich
beeinflussen, werden vom Strom mitgezogen. Keine Persönlichkeit, das
ist auch ein Wert, wenn auch ein sehr schlechter. Andere sind
scheiße, aber komplett, aber sie verstecken es nicht, und das ist
Stärke. Es kümmert sie nicht, wie die anderen sie sehen, ziehen es
durch – nach ihrer Moral, zu recht. Das nennt man
Selbstbewusstsein. Dann gibt es noch eine Gruppe, sie versucht sich
auszudrücken. Kann es aber nicht. Sie sind schwächer, wenn auch
manchmal stark in ihrem Handeln. Sie werden es schaffen. Oder auch
nicht. Diesen Wert nennt man vermutlich „Unsichtbarkeitsfaktor“.
Nein, ich weiß nicht. Ich schweife schon wieder ab.
Szenario: Ein Junge mit einer
Hyperintelligenz spricht mit dir, jedoch sieht er nicht gerade dem
heutigen Schönheitsideal entsprechend aus. Auf der anderen Seite
siehst du von weitem einen anderen, der vermutlich modeln könnte wie
der aussieht, jedoch nicht besonders schnell im Denken ist.
Für wen würdest du dich
interessieren?
Geht es nun um Aussehen oder Inneres?
Jetzt wirklich. Ich hoffe irgendwann, dass mir die Antwort abgenommen
wird, spätestens dann, wenn mir der Kopf deswegen zerbricht.
#61
Eine Kurzgeschichte:
„Was ist Kim, wie
fühlst du dich?“
Es war schwarz,
grau, weiß, ein schwarz, grau, weißes Bild von einem Novembertag.
Ich wickelte meinen Mantel
enger um meinen Körper, spürte deutlich, wie Kälte meine
Wangen berührte. Spürte deutlich, wie mein Herz hämmerte. Hämmern,
weil es fliehen wollte, zu dir. Ich sah dich durch das Fenster, so
deutlich. Meine Alice.
Du standest auf
einer großen, dunklen Brücke, direkt auf der Mitte, als wolltest
du, dass ich dich sehe.
„Kim? Antworte
doch bitte.“
Ich drehte mich um,
der Arzt hatte sich wie eine Mauer hinter mich gestellt, sein Gesicht
verriet seine Sorgen. Obwohl es mich Anstrengung kostete, riss ich
mich zusammen.
„Was haben Sie
gefragt?“
„Wie es dir geht.“
„Gut.“
„Was siehst du?“
„Sie.“
„Wer?“
„Alice.“
„Alice?“
Ich richtete meine
Konzentration wieder auf dich, auf das zarte Mädchen auf der Brücke.
Du bewegtest dich nicht, hattest mich nur angestarrt – und ich
dich. Es löste in mir Freude, Sehnsucht, Schmerz aus. Wie lange
hatte ich ohne dich leben müssen, suchte dich gefühlte
Jahrhunderte. Ich kann mich noch gut erinnern, du glichst einem Engel
mit deinen blonden, langen Haare und dem ehrlichen Lächeln, hattest
dich um mich gesorgt als ich allein war. Mit dir wurde das Waisenhaus
zu einem Zuhause, du warst mein Zuhause. Weißt du, wie sehr es
schmerzt, wenn einem das eigene Heim verlässt? Ohne ein Heim ist ein
Mensch kein Mensch. Das hattest du doch gewusst, oder? Dennoch gingst
du. Meintest beim Abschied, ich solle auf mich aufpassen. „Kim, ich
komme zurück“, sagtest du, „Ich werde es versuchen und dann
sehen wir uns wieder.“ Ich wartete, wartete Stunden, Nächte,
Jahre, wartete darauf, wieder zu leben.
„Wer ist Alice?“,
wollte der Arzt von Frau Krämer meiner Waisenhauserzieherin wissen.
„Alice war ihre
Freundin. Sie wurde vor sechs Jahren zur Adoption freigegeben“
Zur Adoption
freigegeben, was für eine verachtende Formulierung. Als ob das
alles erklären würde, als ob das die Wahrheit der Wahrheiten wäre.
Die Wahrheit ist doch eine ganz andere. Glauben sie alle wirklich,
ich sei so naiv?
„Wo steht Alice,
Kim?“, fragte der Arzt mich in einem Tonfall, der für Kleinkinder
bestimmt war.
„Auf der Brücke.
Sind Sie blind?“
Der Arzt räusperte
sich. Mit einer langsamen Bewegung zeigte ich auf den dunklen, weit
entfernten Punkt. Jedoch nicht um dem Arzt deinen Standpunkt zu
verdeutlichen, sondern vielmehr, um zu verinnerlichen, dass du immer
noch da standest.Ich überlegte, ob ich einfach aus dem Fenster
steigen sollte, rennen, durch dieses dunkle Gestrüpp, über die
lange Brücke – zu dir. Ich hatte Angst, dass du gehen würdest,
bevor ich bei dir bin. Alice, genau jetzt war unser Moment, ich
durfte es nicht vermasseln, nicht heute.
Mein Herz pochte. Du
warst so nah. Genauso nah als du mir in der zweiten Nacht im
Waisenhaus erzählt hattest, dass man von unserem Beobachtungspunkt
jede Nacht den Polarstern sehen kann. Das einzige, was man braucht,
ist das Wissen, dass er sich im Norden befindet - dort leuchtet er.
Es hatte mich getröstet, ich hatte sogar aufgehört zu weinen.
Jetzt bist du da.
Weißt du Alice? Ich hatte dich wirklich vermisst, so vermisst, als
wärst du der einzige Mensch auf der Welt. Das warst du auch für
mich.
„Warum ist Alice
wieder da?“, fragte ich Frau Krämer.
Sie schwieg.
Der Arzt legte eine
Hand auf meine Schulter. „Kim, wir müssen dich wegen einer
wichtigen Sache unterrichten, höre jetzt gut zu.“
Ich befreite mich
von den Schläuchen, die an mir befestigt waren. Ich wollte nur noch
weg aus diesem Irrenhaus. Frau Krämer und der Arzt versuchten mich,
von dem Fenster wegzuziehen, um mich wieder ins Bett zu drücken.
„Kann ich nicht
erst zu Alice?“
„Warte kurz, Kim,
nur einen Moment.“
„Ich will aber zu
Alice.“
„Ganz ruhig, Kim.“
„Ich möchte nur
kurz zu ihr.“
„Nein.“
„Doch.“
Mein Körper wand
sich widerspenstig in den Fängen von meiner Erzieherin und des
Arztes. Alice, warte du dieses Mal. Ich bin gleich bei dir, gleich
sind wir wieder zusammen.
Plötzlich wurde der
quälende Griff von Frau Krämer härter.
„Stop! Kim, hör
auf! Alice steht nicht dort! Es ist dein Gehirntumor, der dich das
sehen lässt! Alice ist tot.“
Samstag, 19. Januar 2013
#60
Edgar Allan Poe:
But our love it was stronger by far than the love Of those who were older than we- Of many far wiser than we- And neither the angels in heaven above, Nor the demons down under the sea, Can ever dissever my soul from the soul Of the beautiful Annabel Lee.
#59
In Vietnam isst man Hund. Na und, hier
kocht man Kühe, Schweine, Hühner und anderes, was nicht zu schwer
zu töten ist. Lebewesen bleibt Lebewesen, egal ob Haus -oder
Zuchttier. Es ist ein grausames Szenario zwischen Mensch und Tier.
Zugegeben, notwendig ist dieser Akt, um zu überleben und den
Fortbestand unserer Spezies zu sichern. Dennoch sind die Mittel in
den meisten Situationen eher paradox und eigensinnig. Hat man erst
einen Einblick in die Massenschlachterei erhalten, so kann man die
Gedankengänge von Vegetariern nachvollziehen.
Eine kurze Zusammenfassung, wie Tiere
hingerichtet werden: Man nehme ein Schwein und 100 weitere, zwingt
sie in eine dunkle Kammer, lässt sie dort wie in der damaligen Zeit
des Holocaust grausam dahin vegetieren. Sie fressen aus psychischen
und physischen Gründen die Ringelschwänze ihres Vordermanns, nagen
die Ohren ab, versuchen sich von Fleischverletzungen des Gegenübers
zu ernähren. Wenn es die Zeit verlangt, nehmen Züchter Elektrostäbe
oder Pistolen, welche Eisenstäbe in die Köpfe befördern, und
lassen sie auf diese Weise sterben. Das fällt unter die „moralisch
gute“ Variante. Oftmals können sich Schlachthöfe diese Methoden
jedoch nicht leisten. Sie hängen die teils bewusstlos geschlagenen
Tiere auf Haken und schlitzen den Nutztiere die Kehle auf, warten bis
diese auf schmerzhafte Weise ausgeblutet sind. In ihren letzten
Sekunden können Außenstehende erkennen, wie diese in ihrer Pein vor
Anstrengung zucken, laute und höllengequälte Geräusche von sich
geben.
Ein weiteres Beispiel. Das Kalb wird
der Kuh direkt nach der Geburt weggenommen, damit die Kuh umso mehr
Milch produzieren kann und erneut gedeckt wird. Mit Milch produzieren
wird hierbei gemeint, dass diese unwürdig an einer Kette
festgebunden wird und in der dunklen Ecke getrennt von den eigenen
Kindern nur ein Lebensbestandteil besitzt: Milch geben. Sobald die
Kuh vor Erschöpfung stirbt – das geschieht meist nach 6 Jahren,
obwohl die Lebenserwartung normalerweise bei 20 Jahren liegt – wird
sie zu einer Fast-Food-Kette transportiert (ja, die Rede ist von
McDonald's und Burger King). Aber um noch einmal zu den Kälbern zu
kommen. Diese werden in eine dunkle Kammer geschlossen. Mal davon
abgesehen, dass diese von ihrer Mutter getrennt wurden, werden diese
erblinden, da sie kein Tageslicht erhalten. Zusätzlich werden sie
durch Milchtränkeautomaten gefüttert. Manche haben „Glück“ und
werden zur Nachzucht benötigt. Diese werden ohne Narkose enthörnt
und ereilen das selbe Schicksal wie bereits erläutert. Der Rest wird
nach etwa sechs Monaten geschlachtet.
Und das soll Respekt gegenüber anderen
Lebewesen sein? Ich kann die Ausrede nachvollziehen, wenn man darauf
betont, dass wir uns von Fleisch ernähren müssen. Dennoch denke
ich, dass es nicht tolerierbar ist, das Artgenossen, welche sich
einen Planeten mit uns teilen müssen, so gehalten werden.
Der Unterschied zwischen ihnen und uns
Menschen ist, dass sie an das Schicksal gebunden sind. Sie können es
nicht ändern. Von daher kann ich Personen verstehen, welche auf
Fleisch verzichten oder wenigstens auf Bio-Fleisch achten.
Ich selbst bin Prestarier, welcher sich
von pflanzlichen Gerichten und Fisch ernährt. Auch wenn meine Eltern
anfangs Angst hatten, dass es mein Kreislauf nicht schaffen würde,
haben sie Einsicht gezeigt.
„Wenn viele kleine Leute an vielen
kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der
Welt verändern.“
Lasst und weiterdenken und auch anderen
Erdbewohnern die Chance auf ein erfülltes Leben geben.
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