Translation?

Samstag, 10. August 2013

#83

Ich würde mir gern meine eigene Welt zeichnen. Eine Welt in der mein Herz nicht kurz stehen bleibt nur weil ich bestimmte Namen lese oder höre. Eine Welt in der alles so ist wie ich es mir nachts erträume. Wie genau das dann wäre? Würde zu lange dauern das zu erklären.

dreamer | Tumblr

Donnerstag, 25. Juli 2013

#82

1988.

Die Sonne geht unter und ein Sturm zieht auf. Doch wenn man erst einmal seinen Stolz zurückgewonnen hat und wieder zu der Person zurückfindet die man war, kann man diesem mit erhobenem Haupt entgegentreten.

Auf Wiedersehen, S.

Montag, 22. Juli 2013

#81

Auf dem Weg dorthin werd ich meine Hoffnung begraben.

Berlin♥ | via Tumblr

Trying To Handle My Life

Open Airs Berlins Fotos | via Facebook

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#80

Wenn ich volljährig bin würde ich in den Ferien nur das machen worauf ich Lust hätte.
Vor allem ganz ganz viel erleben.
Und wenn mir jemand den ich mag, ein Angebot machen würde das die Punkte Spaß & Spannung abdeckt würde ich sofort zusagen.
Egal was für Pläne ich eigentlich hatte.
Und das würde ich erst recht bei jemandem machen zu dem ich mal ,,Ich liebe dich" gesagt habe.

Freitag, 12. Juli 2013

#79

Es geht mir hervorragend.Es ging mir noch nie besser.
1,4.Mein Notendurchschnitt.Das ganze Jahr hab ich daraufhin gearbeitet,nach dem ersten Halbjahr (1,6) hab ich mir vorgenommen im Endjahr min. 1,5 zu haben. Und ich hab es geschafft.Klassenbeste sogar.Viele nennen mich Streber, aber das Gefühl wenn man dann nach all der Arbeit den Zettel in der Hand hält ist mir diese Bezeichnung gerne wert.Ich war so enthusiastisch. Der Tag lief dann auch weiter ganz gut. Meine Physiotherapeuten haben sich riesig für mich gefreut, von meinem Opa hab ich 20 Euro bekommen und nachmittags bin ich mit meiner Freundin ins Kino (ganz nebenbei -> http://www.systemfehler-wenningetanzt.de/#home unterhaltsamer Sommerfilm).Und dann kam ich nachhause. Das erste was mein Stiefvater sagte,als er mein Zeugnis sah: ,, Was? In Physik bist du SO schlecht?? Da hättest du wirklich mehr machen können." ,, Eine 3 ist doch nicht schlecht." ,, Doch,auf jedenfall.Vor allem wird immer auf die Naturwissenschaften geachtet.Das ist SO wichtig.Das macht keinen guten Eindruck."
Wenn man in Richtung Kulturwissenschaften/ Bildungswissenschaften gehen will wird erstmal die Physiknote der 10.Klasse kontrolliert.Na sicherlich.Und sowieso,ich muss mich für nichts schämen.
Und dann ist der Enthusiasmus und die Freude dahin. Und dafür wieder diese schreckliche Wut.Ich werd sie einfach nicht los. Wildfremde Leute aus der Physiotherapie freuen sich mehr für mich als meine Familie.Ich weiß, so viel Aufregung um ein Zeugnis. Ich mache es in erster Linie eh nur für mich, um endlich weit weg von hier zu kommen. Aber man kann mich doch auch einmal loben. Ich brauch keine Geschenke, einfach nur mal ein Lob. Denn es ist nicht selbstverständlich, nicht mal ansatzweise.
Es wird nur gesehen, was ich nicht kann.
Und dann mein "Exfreund". Zu all meinen Freundinnen sage ich,dass ich über ihn hinweg bin. Weil sie eine andere Antwort nicht verstehen und erst Recht nicht akzeptieren würden.Für sie ist es eine logische Schlussfolgerung,dass die Gefühle weg sind,wenn der Typ zum Arschloch wird.Aber nein so ist es nicht. Ich bin immer noch verliebt. Das Problem ist,dass die Person in die ich verliebt bin nicht mehr existiert. Das ist wie wenn man für einen Star schwärmt oder in eine erfundene Fantasieperson verliebt ist. Es ist irre.Und es tut weh. Die Versuche diese Person wiederzubekommen,die Hoffnung die einfach nicht sterben will (scheiß Sprichwörter) und die Einsicht,dass es wieder nicht funktioniert hat.Das er einfach nicht mehr antworten wird.Aber es lohnt sich nicht darüber mit meinen Freundinnen zu reden. Sie würden es, wie gesagt, nicht verstehen und ihre Tipps hängen mir zum Halse raus.
Ich könnte ja einfach vor meinen Problemen wegrennen. ABER NICHT EINMAL DAS KANN ICH.
Denn die weiteste Strecke die ich mit diesen beschissenen Krücken schaffe ist zum Klo und wieder zurück.

Donnerstag, 30. Mai 2013

#78

Hallo,
ich heiße Maria, und bin eine der inkompetentesten Freundinnen der Welt, ich bin das absolut uncoolste Wesen und habe momentan echt furchtbare Haare.

Ich werde mich in Zukunft einfach bei niemandem mehr entschuldigen, denn es stellt sich als das Sinnloseste heraus, was es gibt!

Also hier, meine nachträglich Nachträglichkeitsglückwünsche an meine beste Freundin:

Liebe Katja, du bist das absolut lustigste Mädchen, das ich kenne. Mit einem merkwürdigem Hang zum Sarkasmus und den wandelbarsten Haaren der Welt. Deine Mum hat das perfekteste Geschöpf der gesamten Welt geschaffen, denn in dir ist aufgrund deiner langen Beinen das schönste der Erde vereint. Wenn ich dich sehe, denke ich an die Bowlingaktionen, an dein Ausnutzen meiner Verpeiltheit, dein Verantwortungsbewusstsein und Natur. Natur, weil in Wahrheit Hippie und Indianer zusammen in deinem Herzen leben.
Ich wünsche dir alles Gute, und werde Geburtstage niemals wieder vergessen. Ich wünschte, dass du jeden Tag Geburtstag hättest, dann wäre es eindeutig einfacher für mich!


Deine unglaublich unsoziale Freundin, die dich aber trotzdem sehr mag.


#77

Ich heiße Katja und bin seit gestern 16 Jahre.
Ich hab, um ehrlich zu sein, keine Lust mehr auf Nea und ihre Geschichte, deswegen schreib ich jetzt lieber über mich selbst. Obwohl ich (leider) feststellen muss,dass ich im Blog führen genauso schlecht bin wie im Tagebuchschreiben. Ich fühle mich dann immer so verpflichtet jeden Tag etwas zu schreiben und das hasse ich. Naja ich versuch mich jetzt im Fotografieren, da ich eine ziemlich coole Kamera von meinem Stiefvater bekommen hab. Ich glaub zwar das wird auch nichts, aber egal.

Worum es eigentlich geht. Ich hatte gestern Geburtstag. Ziemlich viele Leute, die ich eigentlich sehr gerne mag, haben ihn vergessen. Bei manchen hab ich es erwartet, bei manchen weniger. Darunter eine meiner besten Freundinnen.
Und was ich ihr sagen wollte ( obwohl sie selbst diesen Blog hier mitschreibt ) ist, dass ich nicht sauer oder wütend oder superenttäuscht bin oder, dass dies das tragischte Erlebnis meines Lebens ist oder so, sondern, dass ich einfach nur ein bisschen traurig war bzw. bin. Sie muss sich jetzt nicht tausendmal entschuldigen, denn ich hab sie trotzdem lieb haha. Sie sollte nur vielleicht beim nächsten Mal dran denken UND mir endlich mal nachträglich gratulieren... xD


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Freitag, 26. April 2013

#76

Jeder Regentropfen für ein Gefühl.
Wut,Hass,Enttäuschung,Angst,Trauer,Freude,Hoffnung,Liebe.
Es regnet.
Viel.
Zu viel?

Mittwoch, 17. April 2013

Mittwoch, 20. März 2013

Mittwoch, 13. März 2013

#72

Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Ich liebe dich.Kocham cię.

Ein wenig verrückt sind wir schon,hehe.


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Sonntag, 10. März 2013

#71

Eigentlich wollte ich dir einen Post widmen.Schließlich weiß ich,ebenso wie du von mir, dass du meinen Blog liest. Aber nach längerem Überlegen ist mir kein Sinn dahinter eingefallen. Was ich von deinem Brief halte dürfte dir klar sein, denn ein wenig kennst du mich.
Aber es ist halt nur ein wenig. Dieses Wenige wird nie reichen für einen Neuanfang, für eine Aussprache oder sonstiges. Vielleicht wird es für ein Ende reichen, in dem wir uns trennen ohne uns zu hassen. Und du solltest damit anfangen ehrlich, denn was das trennen angeht scheine ich schon einen Schritt voraus zu sein.

Letztendlich ist es doch für dich geworden. Aber 8 Zeilen kann ich mir noch verzeihen.

Sonntag, 17. Februar 2013

#70

Ich werd nach Skandinavien auswandern. Dann muss ich mich beim Eurovision Song Contest wenigstens nicht mehr fragen, ob wir Deutsche noch Musikgeschmack besitzen.

http://www.youtube.com/watch?v=aGVZktHLZhk <- big love. (:

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#69

http://zentapher.com/wordpress/wp-content/uploads/2008/09/erde2007.jpg



 Paradise Oskar- Da Da Dam


Peter is smart, he knows each European country by heart
He likes to sit under an apple tree on his yard
And wait for an apple to fall

When Peter is nine,
His teacher tells him that this planet is dying
That someone needs to put an end to it all
And so when Peter comes home
He tells his mom

I'm going out in the world to save our planet
And I ain't comin back until she's saved
I'll walk my way to see the King and parliament
If they don't help I'll do it by myself

I don't wanna be
Da da dam, da da dam                                                                               
Da da da da da da, da da dam

Peter is young
He tries to talk but no one listens to him
Everybody's busy living and dying
Not thinking about what they're doing

But look at the boy who ...

Went out in the world to save our planet

And he ain't coming back until she's saved
He walked his way to see the King and parliament
But they all turned their heads and walked away

Singin'
Da da dam, da da dam
Da da da da da da, da da dam 
(repeat)

And now I'm going out in the world to save our planet 
And I ain't comin back until she's saved
I'm walkin in the footsteps that young Peter made
And everybody is welcome to join
And sing with me

Da da dam, da da dam 
Da da da da da da, da da dam

Sonntag, 3. Februar 2013

#68

I’m a phoenix in the water
A fish that’s learnt to fly
And i’ve always been a daughter
But feathers are meant for the sky
So I’m wishing, wishing further
For the excitement to arrive
It’s just I’d rather be causing the chaos
Than laying at the sharp end of this knife 

 
With every small disaster
I’ll let the waters still
Take me away to some place real
'Cause they say home is where your heart is set in stone
where you go when you’re alone
Is where you go to rest your bones
It’s not just where you lay your head
It's not just where you make your bed
As long as we’re together, does it matter where we go?
Home
Home

 
So when I’m ready to be bolder,
And my cuts have healed with time
Comfort will rest on my shoulder
And I’ll bury my future behind
I’ll always keep you with me
You’ll be always on my mind
But there’s a shining in the shadows
I’ll never know unless I try 

 
With every small disaster
I’ll let the waters still
Take me away to some place real
'Cause they say home is where your heart is set in stone
Is where you go when you’re alone
Is where you go to rest your bones
It’s not just where you lay your head
It's not just where you make your bed
As long as we’re together, does it matter where we go?
Home


'Cause they say home is where your heart is set in stone
where you go when you’re alone
Is where you go to rest your bones
It’s not just where you lay your head
It's not just where you make your bed
As long as we’re together, does it matter where we go?
Home


Home- Gabrielle Aplin





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"Zuhause ist, wo dein Herz in Stein gemeißelt ist."
Dann ist meins 600 km von mir entfernt.




Donnerstag, 31. Januar 2013

#67

Ich sitze im Bus und sehe zu wie aus dem angenehmen Wind, der mir entgegenschlug als ich das Haus verlies ein kräftiger Sturm wird. Ich liebe und hasse Bus fahren gleichzeitig. Ich liebe es, weil es so wunderbar einschläfernd ist und ich hasse es, weil es nach 15 Minuten wieder vorbei ist und ich danach noch unmotivierter bin zur Schule zu gehen. Aber jetzt sitze ich erstmal. Du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisse, Freya. Ich weiß, dass das Loch in mir nie wieder heilen wird, aber es macht mir Angst, dass alles seinen normalen Lauf geht. Und das ich manchmal in all dem Stress und den anderen Problemen vergesse dich zu vermissen. Ist das nicht komisch? Oft denke ich, ich wäre ein schlechter Mensch. Ich trauere nicht wie unsere Mutter, man sieht ihr zwar nicht an wie es ihr geht und sie schlägt sich tapfer,aber ich höre sie jeden,wirklich jeden Tag weinen. Ich weine nicht mehr, Freya. Ich plane einen Sommertrip, ohne dich. Das ist falsch und richtig zugleich. Du würdest mir deswegen niemals Vorwürfe machen, du würdest es mir gönnen, aber es schmerzt zu wissen, dass du es anders machen würdest, wenn ich jetzt nicht mehr da wäre anstatt dir. Ich schulde dir doch schließlich noch so viel.
Die Bustür geht auf. Ich steige aus und warte am Bürgersteig bis ich die Straße überqueren kann. Ein Auto kommt angefahren, schnell,zu schnell meiner Wahrnehmung nach. Außerdem fährt es zu nah am Straßenrand. Es fährt mitten in eine große Pfütze, ich reagiere zu langsam.
Ich bin nass. Klitschnass. Guten Morgen, Welt (:


http://www.youtube.com/watch?v=l9ronIVih5c

Mittwoch, 30. Januar 2013

#66



Ich vermisse Unbeschwertheit. Ich vermisse dich. Aber ich werde es akzeptieren, denn du hast mir keine andere Wahl gegeben.

Montag, 28. Januar 2013

#65

Das Eisenbahngleichnis

von Erich Kästner

Wir sitzen alle im gleichen Zug
und reisen quer durch die Zeit.
Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
Wir fahren alle im gleichen Zug.
Und keiner weiß, wie weit.

Ein Nachbar schläft, ein anderer klagt,
ein dritter redet viel.
Stationen werden angesagt.
Der Zug, der durch die Jahre jagt,
kommt niemals an sein Ziel.

Wir packen aus. Wir packen ein.
Wir finden keinen Sinn.
Wo werden wir wohl morgen sein?
Der Schaffner schaut zur Tür herein
und lächelt vor sich hin.

Auch er weiß nicht, wohin er will.
Er schweigt und geht hinaus.
Da heult die Zugsirene schrill!
Der Zug fährt langsam und hält still.
Die Toten steigen aus.

Ein Kind steigt aus.Die Mutter schreit.
Die Toten stehen stumm
am Bahnsteig der Vergangenheit.
Der Zug fährt weiter, er jagt durch die Zeit,
und niemand weiß, warum.

Die 1.Klasse ist fast leer.
Ein feister Herr sitzt stolz
im roten Plüsch und atmet schwer.
Er ist allein und spürt das sehr.
Die Mehrheit sitzt auf Holz.

Wir reisen alle im gleichen Zug
zu Gegenwart in spe.
Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
Wir sitzen alle im gleichen Zug
und viele im falschen Coupé.
_________________________________________________________________________________


           Man sollte genau darüber nachdenken, was man mit seinem Leben macht, nicht wahr?



Freitag, 25. Januar 2013

#64



„Als ich 5 Jahre alt war erzählte mir meine Mutter, das wichtigste im Leben sei Glücklich zu sein. Als ich in die Schule kam wurde ich gefragt, was ich später mal gerne werden würde. Ich sagte "Glücklich". Meine Lehrer sagten ich hätte die Aufgabe nicht verstanden. Ich sagte ihnen sie hätten das Leben nicht verstanden.“

John Lennon

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Ein kleines bisschen Glück.Bitte.

Donnerstag, 24. Januar 2013

#63

Für alles gibt es Anleitungen.Wie funktioniert der neue Laptop, wie bediene ich die Waschmaschine, wie muss ich vorgehen bei einer Erörterung. Sogar zum Überleben können sie hilfreich sein...Wie koche ich mir schnell ein einfaches Essen?
Ich habe vor langer Zeit mal ein Buch gelesen. Es war gut.Typisch John Green. Es ging um Schlussmacher und Verlassene. Also auch dafür eine Erklärung, keine direkte Anleitung aber ein mathematischer Versuch. Somit wird für alles gesorgt.
Aber was ist mit denen die nicht ins Schema passen? Die, die schon wissen wie man eine Erörterung schreibt, aber nicht wissen was ihnen das ganze eigentlich bringt? Oder die, die dank Kochbuch zwar etwas Essbares zaubern können, aber trotzdem niemals Köche werden, da sie schlicht weg kein Talent dafür haben, es aber so gerne wollen würden?
Oder die, die nicht Verlassen wurden,aber auch nicht Schluss gemacht haben, die die einfach nur Pech gehabt haben?
Ja Pech. Diese Leute haben Pech. Ganz einfach. Müssen halt damit leben.
Ebenfalls wieder eine Anleitung. Schönes Leben. Ich liebe es.



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Mittwoch, 23. Januar 2013

#62


Ich habe einmal darüber nachgedacht, welche Werte wichtig sind.
Ob man eher auf die Intelligenz achtet oder vielleicht doch mehr auf das Aussehen. Es gibt naturwissenschaftlich interessierte, politisch fachgereifte Menschen, Jungen mit einem photografischen Gedächtnis. Es gibt welche, die aus Spaß 30 Liegestütze machen, sich zu dem Schwebebalken stellen und um die 100 Klimmzüge machen. Dann Leute, die nicht aufgeben wollen, immer noch hoffen, dass etwas besonderes kommen wird. Wie ich. Naiv und doch realistisch, vermutlich eher das erste. Wiederum andere sammeln Briefmarken, unterstreichen wichtige Wörter aus dem Dugen, lösen jeden morgen routinemäßig das Sudoku-Rätsel aus der Morgenzeitung. Manche achten darauf, was andere sagen, wie andere denken, was sie über einen selbst denken, sie lassen sich beeinflussen, werden vom Strom mitgezogen. Keine Persönlichkeit, das ist auch ein Wert, wenn auch ein sehr schlechter. Andere sind scheiße, aber komplett, aber sie verstecken es nicht, und das ist Stärke. Es kümmert sie nicht, wie die anderen sie sehen, ziehen es durch – nach ihrer Moral, zu recht. Das nennt man Selbstbewusstsein. Dann gibt es noch eine Gruppe, sie versucht sich auszudrücken. Kann es aber nicht. Sie sind schwächer, wenn auch manchmal stark in ihrem Handeln. Sie werden es schaffen. Oder auch nicht. Diesen Wert nennt man vermutlich „Unsichtbarkeitsfaktor“. Nein, ich weiß nicht. Ich schweife schon wieder ab.
Szenario: Ein Junge mit einer Hyperintelligenz spricht mit dir, jedoch sieht er nicht gerade dem heutigen Schönheitsideal entsprechend aus. Auf der anderen Seite siehst du von weitem einen anderen, der vermutlich modeln könnte wie der aussieht, jedoch nicht besonders schnell im Denken ist.
Für wen würdest du dich interessieren?
Geht es nun um Aussehen oder Inneres? Jetzt wirklich. Ich hoffe irgendwann, dass mir die Antwort abgenommen wird, spätestens dann, wenn mir der Kopf deswegen zerbricht.

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#61


Eine Kurzgeschichte:

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„Was ist Kim, wie fühlst du dich?“
Es war schwarz, grau, weiß, ein schwarz, grau, weißes Bild von einem Novembertag. Ich wickelte meinen Mantel enger um meinen Körper, spürte deutlich, wie Kälte meine Wangen berührte. Spürte deutlich, wie mein Herz hämmerte. Hämmern, weil es fliehen wollte, zu dir. Ich sah dich durch das Fenster, so deutlich. Meine Alice.
Du standest auf einer großen, dunklen Brücke, direkt auf der Mitte, als wolltest du, dass ich dich sehe.
„Kim? Antworte doch bitte.“
Ich drehte mich um, der Arzt hatte sich wie eine Mauer hinter mich gestellt, sein Gesicht verriet seine Sorgen. Obwohl es mich Anstrengung kostete, riss ich mich zusammen.
„Was haben Sie gefragt?“
„Wie es dir geht.“
„Gut.“
„Was siehst du?“
„Sie.“
„Wer?“
„Alice.“
„Alice?“
Ich richtete meine Konzentration wieder auf dich, auf das zarte Mädchen auf der Brücke. Du bewegtest dich nicht, hattest mich nur angestarrt – und ich dich. Es löste in mir Freude, Sehnsucht, Schmerz aus. Wie lange hatte ich ohne dich leben müssen, suchte dich gefühlte Jahrhunderte. Ich kann mich noch gut erinnern, du glichst einem Engel mit deinen blonden, langen Haare und dem ehrlichen Lächeln, hattest dich um mich gesorgt als ich allein war. Mit dir wurde das Waisenhaus zu einem Zuhause, du warst mein Zuhause. Weißt du, wie sehr es schmerzt, wenn einem das eigene Heim verlässt? Ohne ein Heim ist ein Mensch kein Mensch. Das hattest du doch gewusst, oder? Dennoch gingst du. Meintest beim Abschied, ich solle auf mich aufpassen. „Kim, ich komme zurück“, sagtest du, „Ich werde es versuchen und dann sehen wir uns wieder.“ Ich wartete, wartete Stunden, Nächte, Jahre, wartete darauf, wieder zu leben.
„Wer ist Alice?“, wollte der Arzt von Frau Krämer meiner Waisenhauserzieherin wissen.
„Alice war ihre Freundin. Sie wurde vor sechs Jahren zur Adoption freigegeben“
Zur Adoption freigegeben, was für eine verachtende Formulierung. Als ob das alles erklären würde, als ob das die Wahrheit der Wahrheiten wäre. Die Wahrheit ist doch eine ganz andere. Glauben sie alle wirklich, ich sei so naiv?
„Wo steht Alice, Kim?“, fragte der Arzt mich in einem Tonfall, der für Kleinkinder bestimmt war.
„Auf der Brücke. Sind Sie blind?“
Der Arzt räusperte sich. Mit einer langsamen Bewegung zeigte ich auf den dunklen, weit entfernten Punkt. Jedoch nicht um dem Arzt deinen Standpunkt zu verdeutlichen, sondern vielmehr, um zu verinnerlichen, dass du immer noch da standest.Ich überlegte, ob ich einfach aus dem Fenster steigen sollte, rennen, durch dieses dunkle Gestrüpp, über die lange Brücke – zu dir. Ich hatte Angst, dass du gehen würdest, bevor ich bei dir bin. Alice, genau jetzt war unser Moment, ich durfte es nicht vermasseln, nicht heute.
Mein Herz pochte. Du warst so nah. Genauso nah als du mir in der zweiten Nacht im Waisenhaus erzählt hattest, dass man von unserem Beobachtungspunkt jede Nacht den Polarstern sehen kann. Das einzige, was man braucht, ist das Wissen, dass er sich im Norden befindet - dort leuchtet er. Es hatte mich getröstet, ich hatte sogar aufgehört zu weinen.
Jetzt bist du da. Weißt du Alice? Ich hatte dich wirklich vermisst, so vermisst, als wärst du der einzige Mensch auf der Welt. Das warst du auch für mich.
„Warum ist Alice wieder da?“, fragte ich Frau Krämer.
Sie schwieg.
Der Arzt legte eine Hand auf meine Schulter. „Kim, wir müssen dich wegen einer wichtigen Sache unterrichten, höre jetzt gut zu.“
Ich befreite mich von den Schläuchen, die an mir befestigt waren. Ich wollte nur noch weg aus diesem Irrenhaus. Frau Krämer und der Arzt versuchten mich, von dem Fenster wegzuziehen, um mich wieder ins Bett zu drücken.
„Kann ich nicht erst zu Alice?“
„Warte kurz, Kim, nur einen Moment.“
„Ich will aber zu Alice.“
„Ganz ruhig, Kim.“
„Ich möchte nur kurz zu ihr.“
„Nein.“
„Doch.“
Mein Körper wand sich widerspenstig in den Fängen von meiner Erzieherin und des Arztes. Alice, warte du dieses Mal. Ich bin gleich bei dir, gleich sind wir wieder zusammen.

Plötzlich wurde der quälende Griff von Frau Krämer härter.
„Stop! Kim, hör auf! Alice steht nicht dort! Es ist dein Gehirntumor, der dich das sehen lässt! Alice ist tot.“


Samstag, 19. Januar 2013

#60

Edgar Allan Poe:


    But our love it was stronger by far than the love
          Of those who were older than we-
          Of many far wiser than we-
    And neither the angels in heaven above,
          Nor the demons down under the sea,
    Can ever dissever my soul from the soul
          Of the beautiful Annabel Lee.

#59


In Vietnam isst man Hund. Na und, hier kocht man Kühe, Schweine, Hühner und anderes, was nicht zu schwer zu töten ist. Lebewesen bleibt Lebewesen, egal ob Haus -oder Zuchttier. Es ist ein grausames Szenario zwischen Mensch und Tier. Zugegeben, notwendig ist dieser Akt, um zu überleben und den Fortbestand unserer Spezies zu sichern. Dennoch sind die Mittel in den meisten Situationen eher paradox und eigensinnig. Hat man erst einen Einblick in die Massenschlachterei erhalten, so kann man die Gedankengänge von Vegetariern nachvollziehen.

Eine kurze Zusammenfassung, wie Tiere hingerichtet werden: Man nehme ein Schwein und 100 weitere, zwingt sie in eine dunkle Kammer, lässt sie dort wie in der damaligen Zeit des Holocaust grausam dahin vegetieren. Sie fressen aus psychischen und physischen Gründen die Ringelschwänze ihres Vordermanns, nagen die Ohren ab, versuchen sich von Fleischverletzungen des Gegenübers zu ernähren. Wenn es die Zeit verlangt, nehmen Züchter Elektrostäbe oder Pistolen, welche Eisenstäbe in die Köpfe befördern, und lassen sie auf diese Weise sterben. Das fällt unter die „moralisch gute“ Variante. Oftmals können sich Schlachthöfe diese Methoden jedoch nicht leisten. Sie hängen die teils bewusstlos geschlagenen Tiere auf Haken und schlitzen den Nutztiere die Kehle auf, warten bis diese auf schmerzhafte Weise ausgeblutet sind. In ihren letzten Sekunden können Außenstehende erkennen, wie diese in ihrer Pein vor Anstrengung zucken, laute und höllengequälte Geräusche von sich geben.
Ein weiteres Beispiel. Das Kalb wird der Kuh direkt nach der Geburt weggenommen, damit die Kuh umso mehr Milch produzieren kann und erneut gedeckt wird. Mit Milch produzieren wird hierbei gemeint, dass diese unwürdig an einer Kette festgebunden wird und in der dunklen Ecke getrennt von den eigenen Kindern nur ein Lebensbestandteil besitzt: Milch geben. Sobald die Kuh vor Erschöpfung stirbt – das geschieht meist nach 6 Jahren, obwohl die Lebenserwartung normalerweise bei 20 Jahren liegt – wird sie zu einer Fast-Food-Kette transportiert (ja, die Rede ist von McDonald's und Burger King). Aber um noch einmal zu den Kälbern zu kommen. Diese werden in eine dunkle Kammer geschlossen. Mal davon abgesehen, dass diese von ihrer Mutter getrennt wurden, werden diese erblinden, da sie kein Tageslicht erhalten. Zusätzlich werden sie durch Milchtränkeautomaten gefüttert. Manche haben „Glück“ und werden zur Nachzucht benötigt. Diese werden ohne Narkose enthörnt und ereilen das selbe Schicksal wie bereits erläutert. Der Rest wird nach etwa sechs Monaten geschlachtet.
Und das soll Respekt gegenüber anderen Lebewesen sein? Ich kann die Ausrede nachvollziehen, wenn man darauf betont, dass wir uns von Fleisch ernähren müssen. Dennoch denke ich, dass es nicht tolerierbar ist, das Artgenossen, welche sich einen Planeten mit uns teilen müssen, so gehalten werden.
Der Unterschied zwischen ihnen und uns Menschen ist, dass sie an das Schicksal gebunden sind. Sie können es nicht ändern. Von daher kann ich Personen verstehen, welche auf Fleisch verzichten oder wenigstens auf Bio-Fleisch achten.
Ich selbst bin Prestarier, welcher sich von pflanzlichen Gerichten und Fisch ernährt. Auch wenn meine Eltern anfangs Angst hatten, dass es mein Kreislauf nicht schaffen würde, haben sie Einsicht gezeigt.

„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.“
Lasst und weiterdenken und auch anderen Erdbewohnern die Chance auf ein erfülltes Leben geben.