Translation?

Sonntag, 23. September 2012

#28

Momentan ist nichts dort wo es hingehört.Meine Socken nicht im Schrank,meine Freundinnen nicht in meinem Zimmer,meine Eins nicht in Mathe,meine Schwester nicht bei der Familienfeier,mein Freund nicht bei mir,meine Lieblingsschokolade nicht im Supermarkt und ich nicht auf der Liste der Schulsprecherkandidaten.
Ich hasse Unordnung,habe sie schon immer nicht ertragen können.Und jetzt kann ich behaupten mein Leben wär das Chaos in Person.I don't know,what to do.
Die einzigsten Momente,in denen ich momentan nicht unter Strom stehe,sind die wo es einfach nur mich gibt.Völlig allein,obwohl Einsamkeit auch auf meiner Liste der Hassgefühle steht.Ich verbringe den Morgen damit mein Leben publik zu machen,Tee zu trinken und die Natur dabei zu beobachten,wie sie sich auf den Winter vorbereitet.Obwohl ich dazu sagen muss,dass es da nicht viel zu sehen gibt.Hier bei meinem Dad ist es draußen einfach nur grau.Keine Blätter die noch um ihr letztes Grün kämpfen,keine Sonnenstrahlen die versuchen die Wolkendecke zu durchbrechen.Fast scheint es so als wäre es ein Spiegel.
Und ich muss mir eingestehen...mein Spiegelbild gefällt mir ganz und gar nicht.

Nea.









(Nun wird es außerdem Zeit anzumerken,dass fast alle Bilder hier auf diesem Blog nicht von mir selbst sind sondern von der wunderbaren Seite weheartit.com ((: )

#27

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    Kämpf um mich,du Volltrottel.
 


Samstag, 22. September 2012

#26

Ich dachte wir könnten es schaffen.Wirklich.Ich dachte du und ich,ja das wäre was anderes.Und ich weiß es.Ganz genau.Ich hätte es geschafft.Doch du....du bist schwach.Nein falsch,ich vergaß.Dir liegt einfach nichts an mir.Zumindest nicht besonders.Ich werfe dir nicht vor,dass ich dir vollkommen egal bin.Nein,das hat mein kleines Experiment ja gezeigt.
Aber ohne mich,das wär für dich doch auch kein riesiger Unterschied.Dann könntest du wenigstens endlich all deine Zeit fürs "Lernen" verwenden.

Nea.

#25

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So,here we are now.
Sorry.



Sonntag, 9. September 2012

#24

Heute wird sich etwas ändern. Nur noch wenige Stunden. So weit bin ich noch nie gegangen.
Stunden, Minuten, Sekunden.
Bitte mach, dass es anders wird. Bitte mach, dass ich etwas neues fühle.
Es wird doch aufregend oder? Das Internatsleben ist doch spannend nicht?
Nea.

Mittwoch, 5. September 2012

#22


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Einsamkeit.

Sie kann schleichend kommen,oder dich überwältigen.

Doch egal wie,es tut weh.




Aber am Ende sind wir sowieso alle allein.Weil Menschen eben nun einmal nur Menschen sind.

Sonntag, 2. September 2012

#21



„Die meisten Menschen weinen auf dem Friedhof, 
wenn sie an sich selbst denken.“ 
(Dr. Sigbert Latzel)


Eine Zeichnung von mir, welche letztes Jahr während eines deprimierenden Telefonats entstand.
 

#20




Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, nachdem dieser Unfall mit Freya passiert ist. Ich hatte Depressionen bekommen, vielleicht etwas ähnliches. Zumindest konnte ich mir das alles nicht eingestehen.
Im Koma hatte sie ständig gezuckt, es ließ immer mehr nach, irgendwann lag sie nur noch da. Und das war vielleicht sogar noch schlimmer als die ruckartigen Bewegungen im Schlaf. Es sah so aus als würde ihre, unsere, meine Hoffnung sterben. Ja, sie lag nur noch da.
Ich hatte mir eingeredet, dass sie mir das alles niemals verzeihen würde. Ich war mir sicher, es lag an mir. Selbst heute weiß ich, dass ich es hätte verhindern können. Wäre ich bloß nicht so stur gewesen. Wir waren auf der Autofahrt zu Mutters‘ Neuem. Freya war schon immer der Typ gewesen, der den ganzen Schmerz in sich hineinfraß, ich dagegen sträubte mich aktiv, stritt mich während Mutter fuhr. Aus der Ignoranz wurden Worte, aus Worte wurde Geschrei, Geschrei endete mit Wut. „Dein Nächster wird Dad sowieso nicht ersetzen! Er wird genauso wie die anderen sein!“ Zu der Zeit stritt ich mich häufig mit ihr, es war sehr laut im Haus. Freya schwieg dagegen, am Anfang versuchte sie mich noch zu beruhigen, doch auch sie verstand irgendwann, dass ich zu festgefahren war. Es tut mir so leid Freya. Es lag an mir, ich weiß es.
Mutter lenkte falsch, achtete nicht auf den betrunkenen Geisterfahrer. Schwärze. Blut.
Mutter und ich hatten nur leichte Verletzungen, Freya dagegen lag flach. Sie atmete, lebte jedoch nicht. Koma, sie liegt im Koma. Seit über einem Jahr.
Gestern habe ich von dem Unfall geträumt. Ich war blutverschmiert, verschmiert mit Freyas Blut.

Nea.